Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern weiterhin hoch
10.03.2017
Frauen verdienten 2015 in der Privatwirtschaft brutto pro Stunde um 21,7% weniger als Männer; 2006 waren es noch 25,5%. Im EU-Vergleich liegt Österreich aber nach wie vor deutlich über dem europäischen Durchschnitt (16,3%). Analysen von Statistik Austria anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März zeigen, dass messbare Gründe wie Unterschiede nach Branchen und Berufen, in denen Frauen und Männer tätig sind, nur einen Teil des Lohnunterschiedes erklären.
Die zentralen Erkenntnisse der Auswertung:
- Bildungsniveau und Erwerbsbeteiligung von Frauen steigt
- Unterschiede am Arbeitsmarkt bleiben
- Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern weiterhin hoch
- Weniger als die Hälfte der Lohndifferenz kann durch strukturelle Unterschiede erklärt werden
- Soziale Risiken treffen Frauen stärker als Männer